Interview mit Achim Wohnhaas und Stephan Strohmeier: Keine Funktionssicherheit ohne Cybersecurity


Das Magazin der IHKs Bodensee-Oberschwaben und Ulm legten in Ihrer Zeitschrift „Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee“, Ausgabe 06/2022 Ihr Fokusthema auf neue Vorschriften für KI und vernetzte Produkte.

 

Herr Gernot Schnaubelt, Technologietransfermanager Digitalisierung der IHK Ulm sprach mit Geschäftsführer Dr. Achim Wohnhaas und Head of Safety & Security Solutions Stephan Strohmeier über Security-Herausforderungen im Zusammenhang mit Industrie 4.0 und darüber, wie Unternehmen diesen Herausforderungen begegnen können.

Industrie 4.0 und das Industrial Internet of Things sind auf dem Vormarsch. Für Unternehmen sind damit große Chancen, aber auch Herausforderungen verbunden. Wichtiger Punkt ist die Absicherung der Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit der Daten in Industrie-4.0-Szenarios. Spektakuläre Cyberangriffe auf industrielle Strukturen zeigen, dass auch die Industrie zur Zielscheibe von Hackerangriffen geworden ist. Und nicht von ungefähr hat das BSI im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg alle Unternehmen dazu aufgerufen, ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen.

Allerdings wird Herstellern und Anlagenbetreibern erst allmählich klar, was es bedeutet, wenn im industriellen Internet of Things die Trennung zwischen Prozessebene und Betriebsleitung verschwindet und sicherheitsrelevante Funktionen zunehmend mit vernetzten Rechner-, Mess-, Steuer- und Regelsystemen realisiert werden. Dieses ganze Netz ist dann mit dem Internet verbunden, sodass Hacker bei ungenügender Absicherung von dort auf die operative Technologie durchgreifen können.

Wenn von dem Angriff auch Sicherheitsfunktionen in der Mensch-Maschine-Zusammenarbeit betroffen sind, steht zudem die Gesundheit von Mitarbeitern auf dem Spiel. Gehackte Anlagen können auch Kontaminationen der Umwelt verursachen.

Die Funktionssicherheit in der Produktion hängt also zunehmend von der Cybersecurity der vernetzten Maschinen und Geräte ab.

 

Das gesamte Interview finden Sie hier auf Seite 26f: Die Wirtschaftzwischen Alb und Bodensee

 

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